Herzlich willkommen

Wir freuen uns Sie in unserer Zahnarzt-Praxis in Veitsbronn begüßen zu können.
Wir kümmern uns um Sie und Ihre Gesundheit!

DENS SANUS IN CORPORE SANO

Diese ganzheitliche Sicht auf den Patienten soll ein wesentliches Motiv unseres Bestrebens bleiben. Wir sind uns der Begrenztheit unseres Bemühens bewusst, nicht nur wegen der Beschränktheit aller technischen Mittel, sondern oft auch wegen der zeitlichen und leider auch ökonomischen Grenzen, die unser Gesundheitssystem zieht. Mit all unseren Möglichkeiten und Kräften wollen wir jedoch dem Patienten dienen, der immer im Mittelpunkt stehen soll. Daraus leiten sich unsere Praxis-Ziele ab, die sich an hohen Idealen und großen Zielen ausrichten, immer im Bewusstsein, dass wir ihnen nur nahe kommen, aber sie nie ganz erfüllen werden können. Diese Einsicht und Erkenntnis verleiht uns Bescheidenheit, manchmal auch Demut. Dennoch wollen wir daraus Kraft schöpfen; denn viele ärztliche und zahnärztliche Vorbilder lehren uns, dass ein dem Kranken dienender Beruf Freude und Beglückung schenken kann.
Wissenschaftliche Studien belegen, dass bestimmte zahnmedizinische Krankheitsbilder (z.B. chronische Parodontitis) signifikant korrelieren mit der Häufigkeit von Herz-Kreislaufkrankheiten. Die molekularen Mechanismen dieser Zusammenhänge sind nicht geklärt, werden zur Zeit aber intensiv erforscht. Es scheint sich zu bewahrheiten, dass kranke Zähne, oder eine länger anhaltende Erkrankung des Zahnhalteapparates und des Zahnfleisches zu einer Erkrankung des gesamten Körpers bzw. vieler Organe führen kann. Eigentlich gibt es keine strenge Trennung zwischen Zahnmedizin und Medizin. Für unsere Praxis folgt daraus die Notwendigkeit einer kollegialen Kooperation mit Allgemein- und Fachärzten der näheren Umgebung. Die Ahnung der Organ-Zusammenhänge und Interaktionen hat schon vor Jahrzehnten dazu geführt, dass erkrankte Zähne als "Fokusherde", also potentielle Entzündungsquellen manchmal gezogen wurden, um einer chronischen Furunkulose Herr zu werden oder um andere chronische Krankheiten wie Rheumatismus zu behandeln. Mittlerweile verhindern die diagnostischen Fortschritte, dass Zähne auf Verdacht prophylaktisch gezogen werden müssen.
Aus diesen Erkenntnissen leitet sich als höchst dringlich ab, dass ein gutes und regelmäßiges Prophylaxeprogramm (Professionelle Zahnreinigung; Behandlung der akuten und chronischen Parodontitis) ein wesentliches Ziel der zahnmedizinischen Arbeit sein wird. Es dient der Erhaltung der Gesundheit des ganzen Menschen, seines Körpers und seiner Seele. Im staatlichen Gesundheitsystem und bei den Versicherungen hat sich die Notwendigkeit von Prophylaxe, obwohl ökonomisch vorteilhaft, noch nicht "leistungsgerecht" durchgesetzt. In Prospekten findet man oft den einfachen Reim plakatiert: "Gesund beginnt im Mund". Wir möchten das als eine einfache Übersetzung unseres Praxis-Mottos gelten lassen.

Unser Team

Dr. Petra Dippold-Götz

Neunjährige ärztliche Tätigkeit an der Uniklinik für Zahnerhaltung und Parodontologie in Erlangen Nach der Geburt von zwei Kindern langjährige Mitarbeit in Zahnarztpraxen im Raum Nürnberg 2010 - Übernahme der Praxis Dr. Helga Obracaj in Siegelsdorf / Veitsbronn

Elke Spieler

Zahnmedizinische Fachangestellte Professionelle Zahnreinigung, Individualprophylaxe, Assistenz

Claudia Wening

Zahnmedizinische Fachangestellte Schwerpunkt: Professionelle Zahnreinigung, Individual-prophylaxe, Assistenz

Leistungen

Parodontitis ist häufige Ursache für Zahnverlust, bei allen über 40-Jährigen sogar die häufigste. Parodontitis ist eine entzündliche Erkrankung des Zahnhalteapparates. Charakteristisch für die Parodontitis ist ihr schleichender Verlauf, so dass sie erst sehr spät vom Erkrankten erkannt wird. Hier liegt die besondere Verantwortung des behandelnden Zahnarztes, der auf die große Gefahr hinweisen und entsprechende Behandlungsmaßnahmen einleiten muss. Parodontitis ist keine Erkrankung des Zahnes, sondern des umgebenden und den Zahn haltenden Gewebes (Kieferknochen, bindegewebige Haltefasern, Zahnfleisch). Meistens handelt es sich um eine langsam fortschreitende Krankheit (chronische Parodontitis). Aber es gibt auch eine selten auftretende aggressive Form, die sich sehr rasch entwickelt, vor allem bei Jugendlichen.
Erste Erkennungszeichen einer Parodontitis sind:
  • Hartnäckige Zahnbeläge
  • Rötung und Schwellung des Zahnfleischrandes
  • Blutungsneigung des Zahnfleisches
  • Unangenehmer Geschmack im Mund und Mundgeruch
Weitere Charakteristika, wie Taschenbildung und Knochenabbau erkennt meistens erst der behandelnde Zahnarzt. Seit kurzer Zeit wird von den Krankenkassen das Ausmessen der Tiefe der Zahnfleischtaschen alle zwei Jahre erstattet. Ab einem bestimmten Schweregrad (Code 3 und 4) wird auch die anschließende Parodontal-Behandlung erstattet, die in mehreren Phasen abläuft:
  • Unterweisung in einer wirkungsvollen Mundhygiene, mit speziellen Bürstchen auch für die Zahnzwischenräume.
  • Aufklärung über Risikofaktoren (Rauchen, Diabetes, u.a.)
  • Beseitigung aller Zahnbeläge und des Zahnsteines
  • Reinigung der Zahnfleischtaschen unter lokaler Betäubung
  • Reinigung und Glättung der Zahnwurzeloberflächen
  • Wiederholte Spülung mit Chlorhexidin-haltigen Lösungen, Unterweisung in häuslicher Fortführung
  • In schweren Fällen antibiotische Behandlung nach Bestimmung der individuellen Bakterienflora
Der dauerhafte Erfolg einer Parodontitis-Behandlung lässt sich nur über eine Nachsorge durch den behandelnden Zahnarzt sicherstellen. Empfohlen werden je nach Schweregrad zwei bis vier Kontrolltermine pro Jahr. Zur Vermeidung eines Wiederaufflammens der Entzündung bzw. des Fortschreitens der Erkrankung ist außerdem eine nicht nachlassende häusliche Mundhygiene erforderlich.
Nicht bewusst ist vielen Patienten, dass Parodontitis auch Implantate in gleichem Maß gefährdet wie natürliche Zähne. Denn Folge einer chronischen Parodontitis ist letztlich ein Abbau des den Zahn oder das Implantat haltenden Knochens.
Parodontal-Behandlung schützt auch vor Erkrankungen anderer Organe wie Herz und Lunge. Wissenschaftliche Studien belegen, dass unbehandelte Parodontitis häufiger zu Herzinfarkten, Lungenentzündungen, Fehlgeburten und anderen Krankheiten führen kann.

Zahndefekte (z.B. Karieslöcher) werden mit Füllungen repariert. Alle Materialien und die notwendigen Techniken haben Vor- und Nachteile, die hier nur kurz beschrieben werden. Wegen des großen Arbeitsaufwandes von Zahnarzt und Zahntechniker und wegen der erheblichen Materialkosten sind Inlays aus Keramik oder Gold relativ teuer.
Kostengünstiger sind Füllungen aus plastischen Materialien. Die individuell für Sie zu empfehlende und für jeden einzelnen Zahn medizinisch sinnvolle Behandlungsart werden wir Ihnen persönlich erläutern.

Inlay aus Keramik
(zur Zeit „das Beste“)

  • Vorteile: sehr ästhetisch, lange Haltbarkeit
  • Nachteile: hohe Kosten; Brüche bei Fehlbelastung

Inlay aus Gold
(„das Bewährteste“)

  • Vorteile: sehr lange Haltbarkeit, beste Verträglichkeit
  • Nachteile: hohe Kosten; goldglänzend, deshalb nur für Seitenzähne

Füllung aus Keramik-Kunststoff mit mehrphasiger Adhäsion

  • Vorteile: belastbar, resistent gegen Abrieb, kaum sichtbar
  • Niedrige Zuzahlung (je nach Größe des Zahndefektes)
  • Nachteile: hoher Zeit- und Materialaufwand
Diese neuentwickelten Produkte werden von der zahnmedizinischen Wissenschaft als die besten plastischen Füllmaterialien angesehen und für die dauerhafte Versorgung der Backenzähne empfohlen. In unserer Praxis wird ein hochwertiger Nanohybrid-Kunststoff mit 75% keramischem Füller verwendet, der über drei Haftvermittler-Schichten mit dem Zahn verklebt und in kleinen Stufen aufgebaut werden muss.

Füllung aus Kunststoff
(Komposite)

  • Vorteile: gute Farbanpassung, hohe Festigkeit, leicht polierbar
  • Keine Zuzahlung in unserer Praxis
  • Nachteile: durch Schrumpfung können sich Randspalten bilden

Füllung aus Glasionomerzement

  • Vorteile: für Füllungen unter dem Zahnfleisch besser geeignet als Kunststoffe, ideal für Milchzähne
  • Keine Zuzahlung
  • Nachteile: schnellere Abnutzung im Kaubereich, kann brechen

Wurzelbehandlung rettet Zähne 

Anhaltend starke Zahnschmerzen entstehen durch eine Entzündung des Zahnnerven, meistens als Folge von Karies. Wurzelbehandlung bedeutet Füllung und Stabilisierung der Zahninnenräume (Wurzelkanäle und Pulpahöhle) nach Entfernen des erkrankten Nerven. Diese Behandlung kann sehr oft Zähne retten, das heißt in ihrer Funktion erhalten.

Durchführung (meistens über mehrere Sitzungen):

  • Betäubung des Zahnes, falls erforderlich
  • Entfernen des entzündeten oder abgestorbenen Nerven
  • Längenmessung der Wurzelkanäle
  • Mechanische Säuberung 
    und mehrstufige Aufbereitung
  • Antibakterielle Behandlung der Kanäle
  • Füllung der Kanäle
  • Röntgenkontrolle (nur noch am Ende der Behandlung !)

     

Unsere Praxis führt ein Verfahren durch, das große Vorteile bietet:

Die Strahlenbelastung des Patienten durch Röntgen ist stark reduziert, weil die elektrometrische Längenmessung der Kanäle keine Röntgenbilder mehr erfordert. Diese Meßmethode ist außerdem genauer und für den Patienten angenehmer.
Wenn sinnvoll, wird eine maschinelle Aufbereitung der Wurzelkanäle durchgeführt. Diese ist für den Patienten erträglicher. Die Beseitigung von Bakterien ist vollständiger, und die Füllung der Kanäle wird dichter. Es kommt seltener zur Perforation der Wurzel oder zum Bruch der Aufbereitungsinstrumente. Diese technischen Fortschritte bedeuten, dass so behandelte Zähne noch sehr lange halten und ihre Kaufunktion erfüllen können.

 

Stabilisierung von Glasfaserstiften

In manchen Fällen ist es für die dauerhafte Haltbarkeit und Kaubelastung erforderlich, den Zahn von innen zusätzlich durch einen Stift zu stabilisieren. Je nach Zerstörungsgrad des Zahnes können Glasfaserstifte oder Metallstifte eingesetzt werden. Glasfaserstifte zeichnen sich durch bessere ästhetik aus. Es kommt auch seltener zu Wurzelbrüchen.

Alle Verfahren der modernen Zahnheilkunde können wir Ihnen anbieten. Der aufgeführte Katalog stellt in Kurzform eine Auswahl der Hauptleistungen vor. Wir beraten Sie jederzeit individuell und gehen auf Ihre Probleme und Wünsche ein. 
Die durch zahnmedizinische Fachangestellte vorgenommene Zahnreinigung ist die wichtigste prophylaktische 

Maßnahme der Zahnheilkunde zur Vorbeugung und unterstützenden Behandlung der gefährlichen Parodontitis. Es handelt sich dabei um eine möglichst vollständige Beseitigung der weichen und harten Zahnbeläge und Zahnverfärbungen. Das geschieht mit Hilfe von Ultraschall, Handinstrumenten, Pulverstrahl (Airflow) und rotierenden Bürstchen mit Polierpaste. Zum Schutz des Zahnschmelzes werden danach die Zahnoberflächen mit fluoridhaltigem Lack versiegelt.

Wer sollte und wie oft?

In Abhängigkeit von Parodontalzustand, Kariesrisiko und Mundhygiene wird eine PZR ein bis dreimal pro Jahr empfohlen. Wir beraten Sie individuell.

Implantate sind eine seit vielen Jahren bewährte Methode des Zahnersatzes, die funktionell und ästhetisch sehr befriedigend ist. Es handelt sich um künstliche Zahnwurzeln, die operativ im Knochen befestigt werden, einheilen und schließlich herausnehmbaren oder festen Zahnersatz tragen. 

Als Materialien werden Titanlegierungen und besondere Keramiken verwendet. Diese Implantate können Einzellücken füllen oder aber Grundpfeiler für Prothesen bilden.
Nach eingehender Voruntersuchung und Beratung in meiner Praxis wird von einem mit uns kooperierenden
erfahrenen Kieferchirurgen die individuelle Planung und die notwendige chirurgische Maßnahme durchgeführt. Nach der Einheilphase werden in Zusammenarbeit mit dem Zahntechniker die entsprechenden Zahnkronen bzw. Prothesen hergestellt und eingepasst.
 

Spielerisch und mit Geduld bemühen wir uns, das Vertrauen der Kinder zu gewinnen, deren Ängste abzubauen und sie an eine notwendige Behandlung heranzuführen.

Bei Kindern zwischen 1 und 6 Jahren Frühuntersuchung (FU):

  • 2 mal pro Jahr Untersuchung der Zähne
  • Behandlung (z.B. Füllungen) bei Bedarf
  • Aufklärung der Eltern über Risiken z.B. durch süße oder säurehaltige Getränke 

Bei Kindern ab 6 bis 12 Jahren Individualprophylaxe:

  • dem Alter entsprechende spielerische Unterweisung in Mundhygiene mit Anfärben der Zahnbeläge 
  • Fluoridierung mit Fluids, Gel oder Lack
  • Versiegelung der bleibenden Backenzähne, das bedeutet Beschichtung der Zahngrübchen mit einer dünnen Kunststoffschicht, die vor Karies schützt.

Ab 12 Jahren Individualprophylaxe:

  • Beratung bezüglich kieferorthopädischer Maßnahmen
  • Unterweisung bzw. Unterstützung der erschwerten Mundhygiene z.B. beim Tragen kieferorthopädischer Apparate
  • Motivationshilfen in der kritischen Zeit der Pubertät

Bleichen („Bleaching“)

bedeutet ein Aufhellen der natürlichen Zahnfarbe. Unsere Praxis bevorzugt das so genannte Home-Bleaching, das weniger aggressive, d.h. niedriger konzentrierte Beichmittel benötigt und eine langsame und stufenweise Aufhellung ermöglicht.
Nach der Untersuchung der Zähne und Abdrucknahme wird eine flexible Kunststoffschiene hergestellt, die gefüllt mit Bleichmittel über Nacht oder stundenweise getragen wird. Die individuell angefertigte Schiene verhindert, dass ungewollt Bleichmittel in die Mundhöhle gelangt. Die Selbsthandhabung zuhause über mehrere Nächte ermöglicht  
dem Patienten nach Erreichen seiner Wunschfarbe die Behandlung zu beenden. Nach einem halben Jahr oder später kann er selbsttätig eine Auffrischung vornehmen. Es kommt vor, wenn auch selten, dass die Zähne auf Kälte oder Wärme empfindlicher reagieren; nach Absetzen der Behandlung verschwinden diese Probleme.
Von den frei verkäuflichen Bleichmitteln mit konfektionierten Schienen raten wir dringend ab.

Verblendschalen (Veneers)

Kleine Lücken zwischen Frontzähnen, leichte Fehlstellungen oder auch nicht aufhellbare Verfärbungen können mit Verblendschalen aus Keramik ästhetisch perfekt korrigiert werden.

Kronen und Brücken

Bei größeren Defekten oder Lücken können Kronen und Brücken aus Keramik völlig natürlich wirkende und ästhetische Lösungen darstellen. Die Materialeigenschaften der neuen Keramiken erfüllen alle Ansprüche an Haltbarkeit und Funktion.

Frontzahn-Füllungen

Für Frontzähne stellen sich bei Füllungen mit Kunststoff die höchsten ästhetischen Ansprüche bezüglich Natürlichkeit, Farbe, Glanz und Haltbarkeit. Moderne Kunststoffe, die neuentwickelten Adhäsive und die Mehrschichttechnik können bei sorgfältiger und erfahrener Anwendung diese Ansprüche erfüllen.

Sprechen Sie uns an

Behandlungszeiten

Montag 8.30 - 12.30 |  14.00 - 17.30 
Dienstag 8.30 - 12.30 |  14.00 - 17.30 
Mittwoch 8.30 - 13.00 
Donnerstag 9.00 - 13.00 |  14.30 - 17.30 
Freitag 8.30 - 13.00
Termine immer nach Vereinbarung

So erreichen Sie uns

Breslauer Str. 2
90587 Siegelsdorf / Veitsbronn

Telefon 0911-751491
Fax: 03212 2412910

dr.dippold-goetz[at]zahnarzt-siegelsdorf.de

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